Stresskrankheiten und Candida-Überbesiedlung
Wir setzen unseren Körper täglich einer Vielzahl von Stressfaktoren aus: Die Anforderungen von Haushalt, Familie und Beruf, unbedachtes Essen, zu wenig Wasser, Umweltgifte und Alkohol sind nur einige der unzähligen Belastungen, denen wir uns aussetzen. Wir als Menschen sind gut in der Lage, mit kurzzeitigem Stress umzugehen, doch im modernen Leben ist dieser zur allgegenwärtigen Erscheinung geworden.
Dies führt zu einem Teufelskreis aus Stress, Übersäuerung und Candida-Überbesiedlung, der den Körper auf allen Ebenen beeinträchtigen kann. Hier erfährst du, was es mit dieser Kettenreaktion auf sich hat und was du tun kannst, um sie zu unterbrechen.
Stresshormone Kortisol und Adrenalin
Kortisol, oft als „Stresshormon“ bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle in der Stressantwort unseres Körpers. Bei chronischem Stress leben wir in einer chronischen Übersäuerung. Der Kortisolspiegel ist über längere Zeit hinweg hoch und Adrenalin wird vermehrt ausgeschüttet.
Adrenalin wird in der Nebenniere produziert und wird hin und wieder auch das “Kampf-oder-Flucht”-Hormon genannt. In extremen und lebensbedrohlichen Situationen, sowohl als auch im Sport kann es uns helfen, über uns hinauszuwachsen. Wir schütten jedoch ebenfalls Adrenalin aus, wenn wir unter alltäglichen Stress stehen, in Situationen, in denen wir weder kämpfen noch flüchten sollen. Somit bleibt unser Adrenalinspiegel für längere Zeit höher als er sollte. Das belastet unsere Organe und begünstigt die Ausbreitung von Candida Albicans.
Diese langfristige Aktivierung des Stressreaktionssystems mit erhöhten Adrenalin- und Kortisolspiegeln kann nahezu alle Prozesse im Körper stören. Das erhöht das Risiko für viele Gesundheitsprobleme, einschließlich:
- Angstzustände
- Depressionen
- Verdauungsprobleme
- Kopfschmerzen
- Muskelverspannungen und -schmerzen
- Energielosigkeit
- Schlafprobleme
- Hoher Blutdruck, Schlaganfall
- Gewichtszunahme
Doch genau diese Probleme drehen auch den Stresspegel weiter auf und “füttern” somit die Übersäuerung weiter.
Hefepilz Candida Albicans
Candida ist eine Hefe, die natürlich im Mund, im Darm und in der Vagina vorkommt. Bei einem gesunden Immunsystem und einer stressfreien Lebensweise (die leider kaum jemand hat heutzutage) stellt sie normalerweise kein Problem dar, da die guten Bakterien in unserem Darm das Hefewachstum kontrollieren. Anhaltender Stress, Antibiotikagebrauch, Schwangerschaft, schlechte Ernährung und andere Faktoren können durch Übersäuerung das Bakteriengleichgewicht allerdings stören, und speziell die problematische Candida Albicans kann überhandnehmen.
Heute sind über 90 % der Bevölkerung der westlichen Welt von einer Überbesiedlung des Magen-Darmtraktes mit dem Hefepilz betroffen. Dies kann zu vielen Beschwerden führen darunter:
- Verdauungsprobleme
- Wiederkehrende Harnwegsinfektionen
- Energielosigkeit
- Konzentrationsprobleme
- Haarausfall
- Scheidenpilz
- Starkes Verlangen nach Zucker
- Immunschwäche
Erkennt ihr einige davon wieder? Ein chronisch aktiviertes Stressreaktionssystem und Candida-Überwucherungen füttern sich gegenseitig. Hefepilze gedeihen in der stressbedingten Übersäuerung und bestärken diese weiter, was wiederum den Stress erhöht, usw. usf.
Doch was können wir dagegen tun?
Behandlung und Vorbeugung
Alle Behandlungen sind in Kombination mit einer zuckerarmen Diät besonders wirksam, da die Candida dadurch ausgehungert werden kann.
Ernährung
Für die Behandlung von Candida-Überwucherung wird eine Diät empfohlen, die darauf abzielt, die Hefe auszuhungern, indem Zucker, Obst, Weißmehl, Hefen, Alkohol, laktosehaltige Milchprodukte und verschiedene tierische Nahrungsmittel vermieden werden. Solange jedoch der Hefepilz weiterhin nach Zucker “schreit” und Symptome wie Konzentrationsschwäche einem das Leben schwer machen, ist das oft leichter gesagt als getan.
Stressmanagement als Schlüssel
Effektives Stressmanagement ist entscheidend, um den Kortisolspiegel zu kontrollieren und damit die Kette von Reaktionen zu durchbrechen, die zu Candida-Überwucherung führen kann. Regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind wesentlich, doch wie wir alle wissen, haben wir im Alltag leider nicht auf alle Stressfaktoren Einfluss.
Lebendiges Wasser gegen Übersäuerung
Basisches (lebendiges) Wasser aus dem aQuator kann eine wertvolle Unterstützung im Kampf gegen Candida-Überbesiedlung sein. Candida gedeiht in einem sauren Umfeld, daher kann die regelmäßige Aufnahme von lebendigem Wasser dazu beitragen, das innere Milieu so zu gestalten, dass die Vermehrung von Candida erschwert wird. Darüber hinaus trägt die kleinere molekulare Struktur von lebendigem Wasser dazu bei, dass unser Körper besser in der Lage ist, die Sporen und Gifte des Hefepilzes aus unseren Organen zu spülen.
Parasitenkur zur Darmreinigung und -sanierung
Die regelmäßige Durchführung meiner 12-tägigen Parasitenkur – ich empfehle ein- bis zweimal jährlich – kann dabei helfen, die Candida-Population im Körper zu kontrollieren und gleichzeitig die allgemeine Darmgesundheit zu fördern.
Meine natürliche Parasitenkur ist nicht nur effektiv im Umgang mit unerwünschten Parasiten, sondern auch bei der Behandlung von Candida-Überwucherungen. Die pflanzenbasierte Kur zielt darauf ab, Candida abzutöten, ohne dabei die nützlichen Bakterien der Darmflora zu schädigen. Dies stärkt das Immunsystem und unterstützt den Darm bei der Entgiftung.
Weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen und der Anwendung meiner Parasitenkur findest du hier.
Meine Empfehlungen basieren auf langjähriger Praxiserfahrung. Sie haben keine klinische Grundlage und ersetzen nicht den Besuch eines Arztes.
Fazit
Ein umfassender Ansatz zur Stressbewältigung, eine ausgewogene, zuckerarme Ernährung mit ausreichend basischem Wasser sowie das Verständnis der biochemischen Prozesse in unserem Körper können dazu beitragen, den Teufelskreis von Stress, Candida und den damit einhergehenden gesundheitlichen Problemen zu durchbrechen.